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Die Hammond B3

Nimmt man einmal Kirchenorgeln aus, dann und bleibt sie die unangefochtene Königin unter den Orgeln. Allerdings hat auch die Hammond B3 schon traurigere Zeiten erleben müssen.

Die 70er und 80er Jahre waren die Zeit des großen Heimorgelbooms. Damals waren viele der Meinung, dass eine elektronische Orgel um so besser sei, je mehr bunte Knöpfe sie besitzt und umso mehr Instrumente Sie mehr oder weniger gelungen nachahmen kann. Wer erinnert sich nicht an die medienwirksamen Auftritte von Franz Lambert während der Fußball WM 1974 ?

Die eigentliche Königin, die elektromechanische Hammond war damals verpönt, bot sie doch nichts von den vermeintlichen Verbesserungen und brachte dazu auch noch extrem viele Kilos auf die Waage, was Musikern, die ein solches Instrument auf der Bühne einsetzen wollten, das Leben im wahrsten Sinne des Wortes schwer machte. Man sah und hörte damals immer weniger große Hammonds und sie drohten sogar ganz in der Versenkung zu verschwinden.

Zum Glück ändern sich die Zeiten und die Geschmäcker. Die alleskönnende Heimorgel ist nahezu vom Markt verschwunden, die Jünger dieser Spezies haben sich mehrheitlich dem Keyboard zugewandt und die bereits totgesagte, elektromechanische Hammond mit ihrem gänsehauterzeugenden Sound erlebt eine ungeahnte Renaissance.

..... und das freut uns, die Jünger der Hammond doch sehr - oder ?

Um ganz ehrlich zu sein: das abgebildete Instrument ist keine "echte" B3. Es handelt sich um das Innenleben einer - technisch identischen A100, deren Äußeres aufgrund ihres Vorlebens als Verleihinstrument so ramponiert war, dass eine Restaurierung sich nicht mehr lohnte.
Also habe ich beschlossen, ein B3-Gehäuse selbst zu bauen um der Orgel ein neues Zuhause zu geben - das Ergebnis sehen Sie hier.
Das Schöne daran: die Orgel (wenn man das Gehäuse einmal außen vor lässt) ist genauso alt wie ich selbst.
Weitere Informationen dazu auch unter Services

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